Die Studiengemeinschaft

75 Jahre Studiengemeinschaft - aus Tradition mit Innovation

Die Studiengemeinschaft für Orthopädieschuhtechnik entstand im Oktober 1948 durch den ersten Lehrgang des ersten Orthopädie-Semesters an der neu gegründeten Deutschen Schuhmacher Fachschule (DFS) in Göttingen. 1954 wurde sie beim Amtsgericht Göttingen als Verein eingetragen. Von Anfang an stand die Weiterbildung im Mittelpunkt unserer Gemeinschaft. 

» Wir schämen uns nicht, Zeit unseres Lebens Lernende zu sein,
wir betrachten dies sogar als unsere Stärke!«
Hellmut Wermann
Gründungsmitglied
1. Vorsitzender (1948 - 1971)

Eine zentrale Aufgabe der Studiengemeinschaft war und ist es, in regelmäßigen Jahrestagungen aktuelle wissenschaftliche und handwerkliche Neuigkeiten und Verfahren zu präsentieren und den interessierten Mitgliedern zur Verfügung zu stellen. Dies erfolgte erstmals 1951 in Göttingen, als die Studiengemeinschaft ihre erste Jahrestagung in der neu eröffneten DSF in der Langenmarck-Kaserne abhielt. Bereits 1958 fand, nach dem Umzug der Deutschen Schuhmacher Fachschule (DFS) nach Hannover, auch die Jahrestagung in Hannover statt. Die Umschreibung des Vereins erfolgte ein Jahr später.

Mehr als 50 Jahre, von 1958 bis 2009, war Hannover der Austragungsort der Jahrestagung der Studiengemeinschaft für Orthopädieschuhtechnik e.V., zu der ab 1972 auch eine Fachausstellung der Zuliefererindustrie gehörte. Auch die enge Verbundenheit mit dem Orthopädischen Fachkrankenhaus Annastift leistete ihren Beitrag zu dieser langen Verbundenheit. Hochkarätige Referenten aus ganz Europa fanden sich zu den Tagungen ein und mehrmals wurde der Termin für einen gemeinsamen Kongress mit anderen Fachgremien genutzt werden.

Seit 2010 findet die Jahrestagung als Symposium in Osnabrück statt. Als Partner konnte dazu das Klinikum Osnabrück und hier besonders Prof. Dr. M. Engelhardt, der Leiter der Chirurgie, gewonnen werden. Das Symposium kann als führende Veranstaltung im interdisziplinären Austausch zwischen Handwerk und Medizin gesehen werden. In den Programmen versuchen wir immer die Balance zwischen Medizin, Wissenschaft, Handwerk und Therapie zu wahren und einen ganzheitlichen Einblick zu geben.

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